Ein Schwerpunkt bei IPv6 ist das hierarchische Routing. Aus diesem Grund werden in Routern nur wenige Routing-Einträge benötigt.
Einige Punkte sind im aktuellen Kernel zu beachten:
Ein client kann eine Default Route (z.B. ”::/0” ) einrichten, diese aber auch durch automatische Konfiguration, z.B. mit radvd, erlernen:
# ip -6 route show | grep ^default default via fe80::212:34ff:fe12:3450 dev eth0 proto kernel metric 1024 expires ¬ 29sec mtu 1500 advmss 1440 |
Ältere Linux Kernel ( zumindest <= 2.4.17) unterstützen keine Default Routen. Man kann dies einrichten, aber die Abfrage dieser Route misslingt im Fall, dass ein Paket weitergeleitet werden soll ( normaler Zwecke eines Routers).
Falls ein entsprechender Kernel noch verwendet wird, kann ”default routing” eingerichtet werden, wenn hierbei das einzig globale Adress-Präfix ”2000::/3” verwendet wird.
Anmerkung: Walten Sie mit Vorsicht bei der Anwendung von default routing auf exponierten Routern, wenn keine Adressfilterung eingesetzt wird. Andernfalls kann Multicast- oder lokaler Site-Datenverkehr den Router ungewollt verlassen.
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